Geschichte

Im Herbst 1996 starten Bea Rüegg und Claudia Vonrüti mit der Planung einer Ludothek. Dazu besuchen Sie verschiedene Ludotheken und merken schnell, dass man ohne Geld keinen Raum bekommt und ohne Raum aber auch kein Geld. Was nun? Mit Unterstützung von Angela Bryner, Doris Benz und Yvonne Peter wird mittels Standverkauf von selbst gebastelten Spielen, Märchentheater und Anfragen an Gemeinden und Institutionen eine ansehnliche Summe zusammengetragen. Dazu kommen noch die Erträge der Kleiderbörsen des Elternvereins Gipf-Oberfrick, unseres Trägervereins. Daneben besuchen wir einen Kurs vom Verband Schweizer Ludotheken VSL zum Thema „Wie gründe ich eine Ludothek“.

Die Gemeinde Gipf-Oberfrick stellt im Januar 1998 die Uebernahme der Raummiete in Aussicht, aber ein Raum ist immer noch nicht gefunden. So lassen wir einen Zeitungsbericht über „unsere verzweifelte Suche nach einem Raum“ schreiben. Und siehe da, im April haben wir sogar zwei Angebote! Wir entscheiden uns für die drei Räume in der Bodenmatt, als Untermieter von Susann Häseli (Wellness).

Nun beginnt die Arbeit erst recht. Die Räume müssen eingerichtet werden, Gestelle aufgebaut  und Spiele eingekauft, registriert und mit Folie und Inhaltsverzeichnis ausgerüstet werden. In dieser ersten Phase werden viele Flohmärkte und Börsen abgeklappert, um günstig gut erhaltene Spiele und Spielsachen zu kaufen. Ebenfalls viel Arbeit und Diskussionen gibt die Bestimmung der Ausleihpreise für die Spiele. All das schaffen wir nicht alleine, sondern mit grosser Hilfe der neu angeworbenenen Mitarbeiterinnen und vielen anderen HelferInnen im Hintergrund. Unterdessen wird von Dani Vonrüti heftig an einem Computerprogramm für die Organisation der Ausleihe getüftelt.

Ganz wichtig ist auch unser Erscheinungsbild in der Oeffentlichkeit. So beschliessen wir, ein Signet zu suchen, das Jung und Alt anspricht. Wir hoffen, mit der jonglierenden Maus von P. Rüegg ist uns das gelungen. Damit wir auf allen Plakatwänden sofort auffallen, ist in Zukunft die Farbe Orange unser Markenzeichen.

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Nachdem anfangs Juni 1998 das alles geschafft ist, eröffnen wir am 6. Juni 1998. Zuerst am Morgen für die geladenen Gäste wie Gemeindevertreter, Vertretung des VSL etc. Am Nachmittag dann ist "Tag der Offenen Tür" für alle. Die vielen Besucher schauen sich in der Ludothek um und vergnügen sich am vielen Spielmaterial vor der Ludothek.

Die erste Ausleihe findet dann am 9. Juni 1998 statt und bei Ausleihschluss haben wir schon die ersten 33 Kunden. Die Ausleihen am Mittwochnachmittag und Samstagmorgen laufen gut an. Vor den Herbstferien, nach nur 3 Monaten, dürfen wir schon den 1oo. Kunden bei uns eintragen. Mit dem eingenommenen Geld wird neues Spielmaterial gekauft.

Mit Spielnachmittagen für Kinder, Spielabenden für Erwachsene, Beteiligungen an Spielfesten des Elternvereins, Ferienpasse etc. versuchen wir immer wieder, neue Kunden anzusprechen. Das gelingt uns auch sehr gut, was Sie den nun folgenden Jahresberichten entnehmen können.

VIEL SPASS BEIM LESEN!

Jahresbericht 1999:

 2 x jährlich, im Frühling und Herbst (nach der Spielmesse), tätigen wir unsere Einkäufe. Dabei beachten wir die Marktrenner, die Favoriten in der Ausleihe, Kundenwünsche, dass alle Sparten zum Zug kommen, aber natürlich auch die Ausleihtauglichkeit eines Spiels. Dazu erwerben wir auch immer wieder Spiele-Klassiker und sehr teure Spielsache, welche der Normalverbraucher nicht kaufen würde (z.B. Felsberger Holzspiele). So ist jeweils unser Budget (1999: CHF 5‘6oo.oo) viel zu schnell aufgebraucht und viele Wünsche müssen noch warten.

Jahresbericht 2000:

Dieses Jahr ist geprägt vom erneuten Stress der Raumsuche, da uns im März gekündigt wurde. Auch dieses Mal standen wir vor einer schwierigen Entscheidung, wurden uns doch wieder zwei Räumlichkeiten angeboten. Nach langem Hin- und Her entscheiden wir uns für die zwei Zivilschutzräume im UG der Mehrzweckhalle. Und wieder ist Ideenreichtum gefragt, sehen die Räume doch noch aus wie dunkle Löcher! Aber davon lassen wir uns nicht abschrecken und packen die Sache trotz „Weihnachtsstress“ an!

Jahresbericht 2001:

Nach erfolgreichem Start an der neuen Adresse feiern wir anfangs Juni mit einem „Roll-Fest“ das neue Domizil und drei Jahre erfolgreiche Ludothek. Wir mieten dazu das „Rollomobil“ und trotz strömendem Regen wird eifrig gerollt und gekugelt. Neu haben wir auch eine dritte Oeffnungszeit jeweils am Montagabend von 17.00 – 19.00 Uhr.

Jahresbericht 2002:

Auch dieses Jahr ist wieder einiges gelaufen. So machten wir zum ersten Mal am Nationalen Spieltag mit.

Jahresbericht 2003: 

Dieses Ludojahr stand ganz im Zeichen unseres 5-jährigen Jubiläums, welches wir mit der Pausenludothek für die SchülerInnen von Gipf-Oberfrick feierten und mit dem Zauberfest für jedermann. Ausserdem führten wir die Regionaltagung der Ludotheken AG/SO bei uns im Dorf durch.

Jahresbericht 2004: 

Dieses Jahr stand ganz unter dem Thema Dorffest. Schon im Januar begann es mit ersten Sitzungen, um dann nach den Sommerferien voll gerüstet zu sein für die vielen Besucher. Mit unseren diversen Angeboten waren wir und unsere Gäste sehr zufrieden. Es war ein tolles Fest!

Jahresbericht 2005:

Wieder war der Nationale Spieltag der Höhepunkt des Ludo-Jahres. Diesmal boten wir mit unserem XXL-Fussballkasten Spielspass für Gross und Klein an.

Jahresbericht 2006: 

Im März starteten wir mit dem SpielTreff. Jeweils am 1. Mittwoch im Monat treffen sich Spielfreudige, Mitglieder und Nichtmitglieder zum Spielen. Gespielt werden die Spiele aus der Ludothek oder jemand bringt selber eines mit. Immer am zweiten Freitagabend im November findet die Erzählnacht statt. Damit die Kinder und Jugendlichen ihre Pausen nach Stillsitzen und Zuhören überbrücken können, haben wir unsere Türen zum Spielen geöffnet.

Jahresbericht 2007: 

Unser grösster Anlass dieses Jahr war der „rollende Umzug“ mit anschliessendem Spielprogramm für Gross und Klein am Strassenfest in Gipf-Oberfrick. Der Anlass dazu war die Einweihung der neu renovierten Landstrasse.

Jahresbericht 2008: 

Unser 1o-jähriges Jubiläum!  Jeden Monat gab es eine spezielle Aktion: Gratisausleihen erwürfeln, Jassabend, Spielhölle, Kundengeschenk, Malwettbewerb,  Spielnachmittag, Quiz, Pokerabend,  Maus-Spiele-Nachmittag, Werwolf-Spielabend, Glücksrad.

Jahresbericht 2009: 

Im Oktober führen wir zum ersten Mal einen Spielnachmittag in der Sporthalle durch.

Jahresbericht 2010: 

Aus urheberrechtlichen Gründen müssen wir ab Februar den e-Pass einführen. Wie sich das auf unseren Kundenstamm auswirkt, wird sich noch zeigen. Im Juli fand das erste Gipf-Oberfricker-Chriesi-Fäscht statt, wo wir diverse Fahrzeuge und Aussenspielmaterial zum Benützen bereitstellten.Jahresbericht 2011: Anlässlich der Aktion "Schweiz bewegt" organisierten wir im Mai einen Spielanlass unter dem Motto "Ludo mit Weile".  Seit den Sommerferien befasste sich eine Arbeitsgruppe mit unserem neuen Outfit. Pünktlich per o1.o1.2o12 wurde die neue Homepage aufgeschaltet sowie alle Drucksachen bereitgestellt.

Jahresbericht 2011:

Anlässlich der Aktion "Schweiz bewegt" organisierten wir im Mai einen Spielanlass unter dem Motto "Ludo mit Weile".  Seit den Sommerferien befasste sich eine Arbeitsgruppe mit unserem neuen Outfit. Pünktlich per o1.o1.2o12 wurde die neue Homepage aufgeschaltet sowie alle Drucksachen bereitgestellt.

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Jahresbericht 2012: 

Im März fand in der Ludothek ein Spielnachmittag mit Lotto statt und im September "belegten" wir mit vielen attraktiven Spielen wie Eigennordwand, Ballpool, Minigolf-Posten und Sugusschleuder die Sporthalle. Aber eindeutig am meisten geprägt war das zweite Halbjahr durch den Umbau der MZH, welcher unseren Ludobetrieb doch mehr beeinträchtigte als ursprünglich alle gedacht hatten. 

Jahresbericht 2013: 

Piratenhüpfburg - geschminkte Gesichter - Schnürliziehen - Fische fischen - Tore schiessen - Magebrot! Diese und viele Stände mehr schmückten am 1. September den Hartplatz der Schule. Für einen Nachmittag lang gab es eine Chilbi - zur Feier von 15 Jahren Ludothek!

Jahresbericht 2014: 

Im März fand im Regos-Schulhaus in Gipf-Oberfrick das erste Dog-Turnier statt. Mit 64 Personen in 32 Teams war es restlos ausbebucht.

Jahresbericht 2015:

Während den Sommerferien hatten wir das erste Mal jeweils montags geöffnet.

Jahresbericht 2016: 

Da uns per Ende Jahr und GV 2017 einige Frauen nach langjähriger Tätigkeit verlassen, starteten wir das Projekt "Schülerinnen in der Ludothek". Seit den Herbstferien helfen fünf Schüler und Schülerinnen in den Ausleihen mit. Wir sind gespannt, wie sich dieses Projekt mit den jungen Leuten entwickeln wird und hoffen auf ein Weiterbestehen der Ludothek.

Jahresbericht 2017: 

Im April haben uns nach 20 Jahren Vorstandsarbeit Angela Bryner als Präsidentin und Doris Benz als Kassierin verlassen. An dieser Stelle nochmals einen riesen Dank für all die unzähligen Arbeitsstunden und die gute Zusammenarbeit.
Die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen erweist sich als sehr positiv, wir machen weiter so.
Neu ist die Ludo per eMail erreichbar. Und wir beschlossen, auf nächstes Jahr ein all-inclusiv-Angebot einzuführen.